
Es ist zum Heulen: Schon wieder ein B-Movie-Trashfest | Resident Evil: Welcome to Raccoon City
Resident Evil: Welcome to Raccoon City ist ein lauwarmes B-Movie-Trashfest. Ich bin bestürzt darüber, denn Filmrechteinhaber Constantin Film schien verstanden zu haben, dass sie eine wertvolle Marke in den Händen halten. Diverse fragwürdige kreative Entscheidungen, die Corona-Pandemie und die Kürzung des Filmbudgets haben letzlich dazu geführt, dass Resident Evil: Welcome to Raccoon City bestenfalls als Direct-to-DVD-Film getaugt hätte. Für Fans und Kinogänger ist der Film eine absolute Enttäuschung. In diesem Video spreche ich darüber, was in Resident Evil: Welcome to Raccoon City alles falsch läuft. 0:00 Trashiger B-Movie 4:26 Leon SAU DUMM Kennedy 6:15 Schwaches Drehbuch 8:49 Spiel vs. Film Vergleich 11:39 Lauwarme Zombies und schlechtes CGI 13:25 Schlecht adaptiert 18:30 Rückgratloser Regisseur 19:37 Boxoffice und Zukunft 20:38 Fazit und Bewertung Fazit und Bewertung: Die Resident Evil Verfilmungen können anscheinend nur in das eine oder andere Extrem ausschlagen: Entweder wir bekommen Filme, die rein gar nichts mit den Spielevorlagen zu tun haben, oder – im Fall von Resident Evil: Welcome to Raccoon City – ein Werk, dass so sehr darauf fokussiert ist in jede Minute irgendwelche Easter Eggs zu stopfen, dass man vor lauter Fanservice kaum noch einen eigenständigen Film erkennen kann. Aber was sage ich: Die Fanservice-Orgien sind noch das beste an Resident Evil: Welcome to Raccoon City, die zahlreichen Momente, in denen Regisseur Johannes Roberts das Quellmaterial interpretiert und umschreibt ist unverschämter als Drängler an er Supermarktkasse. Ikonische Figuren aus den Spielen werden völlig falsch besetzt, sehen den Originalen weder ähnlich noch verhalten sie sich so. Dann quetscht Johannes Roberts nicht nur die Handlung von Resident Evil 1, sondern auch noch von Resident Evil 2 in einen 107 Minuten langen Film. Keiner der sieben Hautpcharaktere erhält genug Zeit, um vernünftig aufgebaut zu werden. Und die eine Figur – Leon S. Kennedy – die etwas Raum zum atmen bekommt, entkoppelt Roberts von der Videospielvorlage und entstellt sie bis zur Unendlichkeit. Ausgenockt haben mich aber die B-Movie-Trash-Vibes. Das ein Film mit so billigen Effekten im Jahr 2021 im Kino lief und damit davonkommt, beweist, wie tief die Wunden waren, die Corona in die Filmbranche gerissen hat. Nicht nur die Monster sehen aus, als stammen sie aus der 12. Staffel irgendeiner Low-Budget Sci-Fiction-Fernsehserie, das Storytelling und die Dialoge sind noch um Welten schlimmer. Regisseur und Drehbuchautor Johannes Roberts hat sich hier auf ganzer Linie verhoben. Das ist schade, denn die Kostüme und Kulissen haben gestimmt, ebenso der Look und auch die Kinematographie kreiert in Teilen eine stimmungsvolle, düstere Atmospähre. Das hilft aber alles nichts, wenn Roberts sein Clowntheater überall hineindirigiert. Ich verstehe, dass man als Resident Evil Ultra große Freude daran haben kann, die unzähligen Referenzen auf die Spiele in Resident Evil: Welcome to Raccoon City zu entdecken, aber als eigenständiges Werk taugt Welcome to Raccoon City nicht viel. Ich werde nicht mehr nach Raccoon City zurückkehren und gebe dem Film 4 von 10 Punkten. Quellen und Bilder: 📸 Julieta Mascarella (Pixabay): https://pixabay.com/de/users/julieta_... 📸 Edurs34 https://pixabay.com/de/users/edurs34-... 📼 Interview mit Johannes Roberts: • Johannes Roberts (Resident Evil) - In... 📋 Greg Russo spricht über seine Arbeit als Drehbuchautor für das Resident Evil Reboot: https://discussingfilm.net/2018/11/19... 📋How budget cuts ruined the Resident Evil Movie Reboot: https://screenrant.com/resident-evil-... 📋 https://residentevil.fandom.com/wiki/... 📋 The Numbers: https://www.the-numbers.com/movies/fr... ___ ▲ Mail: [email protected] ▲ Instagram: / fancy_reviews_ ▲ Letterboxd: https://letterboxd.com/fancy_reviews/ ▲ Community Discord Channel: / discord ▲ Kanalmitglied werden und exklusive Vorteile erhalten: / @fancyreviews ___ #welcometoraccooncity #residentevil #fancyreviews #filmkritik